Wiener Hof - Kulturprogramm, Konzert - Jimmy Reiter Band

Jimmy Reiter Band

Jimmy Reiter Band

Blues, Soul, Funk & more

Freitag, 22.02.13
20:30 Uhr

Doch, es gibt sie. Aber sie sind selten. Jede Provinzstadt hat mittlerweile ihren Stevie Ray Vaughan Klon, doch Bluesgitarristen, deren Horizont nicht beim heutzutage üblichen „schneller, höher, weiter“-Blues(rock) aufhört, sind rar gesät. Hier ist einer.

Christoph „Jimmy“ Reiter verfiel dem Blues, als er als Teenager begann, regelmäßig die montägliche Blues Jam im Osnabrücker Szeneclub „Pink Piano“ zu besuchen. Der Weg auf die Bühne war schnell gefunden, und bald folgten die ersten Gigs mit internationalen Musikern wie Keith Dunn, Angela Brown, Albie Donnelly’s Supercharge und Guitar Crusher.

Der endgültige Schritt zum Profimusiker erfolgte, als er sich dem amerikanischen Harpspieler und Sänger Doug Jay anschloß. Mit Doug Jay & The Blue Jays tourt er seitdem kreuz und quer durch Europa. Das Album „Jackpot!“ (CrossCut Records) heimste eine großartige Kritik nach der anderen ein. Der Nachfolger „Under The Radar“ ist auch schon erschienen und schickt sich an, ebenso erfolgreich zu sein. Inzwischen hat Jimmy die Bühne mit Bluesgrößen wie Louisiana Red, Duke Robillard, Alex Schultz und Dave Myers teilen können.

Entgegen dem vorherrschenden Trend, als Bluesmusiker lediglich die gängigen Bluesrock-Heroen zu imitieren, läßt sich an Jimmys Spiel erkennen, daß er sich durchaus intensiv mit der Geschichte und Herkunft seiner Lieblingsmusik auseinandersetzt und dabei auch gerade den weniger bekannten Künstlern Beachtung schenkt. So konnte er einen eigenständigen Stil inspiriert von Musikern wie Magic Sam, Buddy Guy, Johnny „Guitar“ Watson und Robert Jr. Lockwood entwickeln.

Neben seiner Hauptbeschäftigung bei den Blue Jays findet Jimmy aber auch Zeit für andere Projekte: Seine eigene Band, die Jimmy Reiter Band bietet ihm die Möglichkeit, auch seine Qualitäten als Frontmann unter Beweis zu stellen, und außerdem ist er ein gefragter Gast bei vielen seiner Kollegen, sei es auf der Bühne oder im Studio, wo er z.B. zuletzt keinen geringeren als Billy Boy Arnold begleiten durfte.

Zur Zeit überschlägt sich die internationale Bluespresse mit Lob für den Gitarristen und Sänger aus Osnabrück:

„Dieser Typ ist einer der besten jungen Bluesgitarristen, die man seit langem in Europa gehört hat. Es ist immer spannend, ihm zuzuhören - was er spielt, ist immer the Real Deal und kein rockiger Mist.“

schrieb beispielsweise unlängst das größte britische Bluemagazin Blues & Rhythm, und das holländische Magazin Rootstown sieht in ihm „zweifellos einen der besten europäischen Bluesgitarristen“. Auch die deutsche Presse ist derselben Meinung, laut der Hildesheimer Allgemeinen ist Jimmy

„lange schon kein Geheimtipp mehr. Unglaublich sicher und abgebrüht, dennoch emotional und energiegeladen drückt er der Musik seinen Stempel auf. Von wegen Talent, dieser Mann ist mittlerweile eine feste Größe der hiesigen Bluesszene.“

Jetzt endlich auch auf CD: High Priest Of Nothing, Hörprobe: http://www.highpriestofnothing.de/